Es gibt Momente da erblickt man etwas, der Spieltrieb wird geweckt und man möchte zur Kamera greifen – obwohl man eigentlich bewusst ohne Kamera losgezogen ist, um eben mal nicht zu fotografieren.

In diesem Falle war das Objekt der Begierde ein Lichtspiel, welches aus vielen durchsichtigen Plastikstäben und ein paar wechselnden LED Lichtquellen (rot, blau und gelb) bestand. Hingestellt fächerte es wie ein Blumenstrauss auf und leuchtete in wechselnden Farben, bzw. die Enden in Lichtpunkten. An sich wenig spektakulär, aber bei kurzen Belichtungszeiten, so dass die Umgebung in Dunkelheit versinkt, waren interessante Effekte zu erzielen.

Da wir gerade zu Besuch bei Freunden waren, wartete ich also auf einen passenden Moment, wo das Lichtspiel nicht von den Kindern in Beschlag genommen wurde. Glücklicherweise war auch eine Canon EOS 400D in greifbarer Nähe. 8)

Ich entschied mich das Lichtspiel bei recht nahem Abstand von oben zu fotografieren. Dabei setzte ich die Schärfe an drei verschiedene Stellen. Zum Einen nach ganz unten, wo die Stäbe zusammen treffen. Zum Anderen nach ganz oben, auf die Enden der Stäbe, und ungefähr in die Mitte der Stäbe. Durch den kurzen Abstand fielen so entweder der untere, der obere oder beide Teile in den unschärferen Bereich. Dazu kamen noch die in einander übergehenden Farben, was für eine wechselnde Zweifarbigkeit sorgte.

Aber nun zu den Fotos:

Am Ende noch eine Aufnahme von der Seite, wobei mir immer noch nicht so recht einfallen will, wie man so etwas nennt.

Die Aufnahmen sind mittlerweile fast zwei Jahre alt und beim stöbern im Fotoarchiv wiederentdeckt worden. :)