Der Kaffee ist alle, die Konzentration lässt nach und schon ist ein Befehl plus angehängtem Passwort und anschließendem Return in der Konsole gelandet. ärgerlich, hätte die Passworteingabe doch erst nach dem Return erfolgen sollen. Abgesehen davon, macht sich nun das Passwort schön sichtbar in der Shellhistory gemütlich und wartet auf sein finales Einschreiben in das höchstwahrscheinlich zur Shell gehörige History-File.

$ ssh coffee@cup.de*NEED!* :think:
...
$ history | tail -3
   322  rm coffee
   323  ssh coffee@cup.de*NEED!*
   324  history | tail -3

Einige scheinen dies ja als build in-Passwortverwaltung zu nutzen. Für den Rest von uns, gibt es glücklicherweise das Shellkommando history mit der kleinen aber wirkungsvollen Option -c.

$ history -c

Einmal ausgeführt und husch sind alle mühsam über Stunden eingegebenen Befehle und ls-cd-mv-cp-vim Kolonnen ins Nirvana geschickt, natürlich inklusive der in schwachen Minuten eingegebenen Klartextpasswörter.

Weniger brutal ist alternativ die Option -d (history -d 323), mit welcher gezielt ein Punkt der Historyliste gelöscht werden kann, aber mehr dazu unter help history