Ja ich höre Euch schon stöhnen, aber das Thema für eine neue DSLR-Kamera ist halt immer noch präsent. Rechtzeitiges Informieren hat seine Vorteile, doch kann es mitunter auch frustrierend kontraproduktiv sein. Denn bis man das Objekt seiner Begierde besitzend in den Händen hält, fliesst schon viel Wasser die Elbe runter und die Steine am Grund ordnen sich immer neu an.
Mittlerweile bzw. momentan hab ich mich erstmal von den ganzen praktischen und theoretischen Fragen losgelöst und zwei Thesen zugewandt:
Durch meine bisherigen Digitalkameras Canon Powershots A70/A95 und dem hin und wieder benutzen einer Canon EOS 400D, gibt es eine gewisse Produktaffinität zu dem Hause Canon – speziell der Canon EOS 450D.
Andererseits kenne ich Leute mit Canon, Nikon und Sony, aber keinen mit einer Pentax, was mich eine gewisse Sympathie für letzter hegen lässt – speziell der Pentax K200D.
Es schränkt zwar die Auswahl auf die gehobeneren Einsteigermodelle Pentax K200D und Canon EOS 450D recht stark ein, aber ein Qual der Wahl hab ich immer noch. Beide sagen mir auch zu und beide haben aus meiner Sicht ihre Vor- und Nachteile. Vom Preis ist auch keine so große Differenz vorhanden, welche ich gleich in ein besseres Objektiv investieren könnte.
Hätte ich das nötige Geld in der Hand, würde mein Bauchgefühl zur Pentax und mein Verstand zur Canon raten … na da bin ich ja mal gespannt wie es ausgehen wird.
http://www.chip.de/artikel/Test-Pentax-K200D-DSLR_31337792.html
… dann lieber canon
Was ist schon perfekt … perfekt ist was man draus macht, und da kann eine gewisse Unperfektheit besseres im Ergebnis bewirken
Und ja, die Tests kenne ich, liegen auch hier in Zeitschriftenform vor.
Ich habe mit Casio angefangen, bin dann mit meiner Ixus von Canon zufrieden gewesen, bis ein Datumsabhängiger Softwarefehler mich sehr enttäuscht hat. Dann bin ich mehr zufällig bei Nikon gelandet. Du solltest nicht nach Marke entscheiden, sondern was die Kamera fürs Geld kann und wie sehr du in den Geldbeutel greifen musst, um Zubehör zu kaufen.
Vielleicht ist für Dich ja eine Spiegelvorauslösung, die Anzahl der Messfelder, Megapixel, Bracketingstufen, Möglichkeiten der Fernauslösung, Fernsteuerung durch den Rechner, Format der RAW Bilder, Software Konverter und Tools aber auch die Haptik der Kamera wichtig. Zu letzterem: Ich mag größere Gehäuse etwas mehr, da sie besser in der Hand liegen und ich sie ruhiger halten kann. Der Trend, das hat Nikon von Canon gelernt, geht aber zu kleineren Gehäusen, vielleicht etwas besser für Frauen. *grins*
Nachtrag: Ich habe kurz eine Tabelle mit einigen für mich relevanten Details aufgestellt: http://cosmo.spaceboyz.net/Spiegelreflexkameravergleich.html
Allerdings sind Antistaub Maßnahmen nicht von hoher Bedeutung, genau wie der Speicherkartentyp, obwohl Profikameras auf weiterentwickelte, schnellere und größere CF Karten setzen. Wahrscheinlich sind SD Karten einfach billiger.
Viel wichtiger ist, wie groß und gut der Sucher ist. Ich bin mit dem meiner D70 unzufrieden, da ich nie das Gefühl habe, alles zu sehen. Er ist mir zu klein. Das soll bei der D80 besser geworden sein. Sony bietet zum Beispiel einen LiveView per LCD Display, wobei das fast schon peinlich ist.
Also Tigion, ab mit Dir in einen Laden und alle Kameras mal in die Hand genommen. Erst dann solltest Du einen Kreis für eine engere Auswahl treffen, oder kaufst Du Dir Klamotten einer Marke wegen, egal ob sie passen?
http://www.digitalreview.ca/cams/A100vsD80vsXTi.shtml
Ja, wie gesagt die Featurevergleiche und Testberichte hab ich soweit durch und bringen mich nicht wirklich weiter, weil es bei jeder Kamera da Plus- und Minuspunkte gibt.
Mit Haptik, Sucher etc. bin ich auch schon durch und hat mir auch nicht wirklich geholfen.
Und der Kreis ist schon enger, nämlich genau auf die Zwei da oben. Da ich aber erst im Juni entsprechend flüssig bin, hab ich leider noch genug Zeit, in der die Bauch- bzw. Verstandfrage gehörig im Kopf rumgeistern kann.
Sprich würde mir heute auf der Straße jemand das Geld in die Hand drücken und sagen entscheide dich jetzt, müsste ich kurz Bauch gegen Verstand abwägen … aber so … zwingt mich die Zeit zum Denken
Edit: Danke für die Mühe mit dem Vergleich.
Wie wäre es mit einer Nikon? Und zwar die D80, die mittlerweile für 650 Euro zu haben ist, und der Preis ist wirklich fair, wenn man schaut, was die alles kann. Habe selber ne D80 und bin voll auf zufrieden.
Bei der 450d hast du Liveview, irgendwie macht das den Charme einer DSLR kaputt, und wenn man darauf verzichten kann, dann kann man sich auch die 400d holen, und wenn man sich die holen will, kann man gleich zur 350d greifen, denn die kann genau das gleiche wie die 400d, hat nur nen kleineren Bildschrim… oO Iwie mag ich Canon nicht, das ist mittlerweile so ne Szeneknipse, die hat iwie jeder…
Hier, grad gefunden:
Save up to $375.00 on Pentax DSLR System
bzw.
http://www.pentaximaging.com/purchase/rebates_offers/
Danke für den Hinweis, aber soweit ich das mitbekommen habe gilt dies leider nicht in Deutschland.
http://www.pentaxslr.com/buy/rebates
Vergessen solltet ihr vorallem eines nicht … „Megapixel ist nicht alles“. Eines zaehlt immernoch am meisten. Eine kamera ist nur so gut wie der fotograf. Ich muss sagen das ich naemlich bei hochaufloesenden sachen lieber auf analog zugreife. Warum? die aufloesung eines 6×6 film ist unschlagbar. Da kannst du selbst mit ner 21MP nicht hinterher. Auch solche sachen wir selbstreinigung und all sowas ist eigentlich egal. nen kleinen blasebalg bekommste fuer 2 euro.
Die frage ist was willst du damit machen. Ich hab z.bsp. in der aktuellen fotoMagazine einen bericht gelesen ueber die neuen Lumix von panasonic welche sehr sehr gut sein sollen. Sind keine DSLR sondern kompakt und vom featureumfang sehr stark. Schau mal nach panasoni lumix FX500.
Es ist vorallem immer die frage zwischen nutzen und vorraussetzung. Wenn du lieber auf manuelle einstellungen und hohe bildqualitaet wert legst kommst du um eine DSLR nicht rum.
Ich weis, dass ich lieber eine (Einsteiger) DSLR statt einer Bridge bzw. Superzoomer haben möchte und 10 Megapixel (bspw. Pentax K200D) finde ich jetzt auch nicht so übertrieben.
Auch wenn meine Beiträge hier etwas überspitzt und naiv wirken, schliesslich soll mein Blog ja auch unterhalten ;), gehe ich sicher nicht Blauäugig an die Sache heran. Überstürzt erst recht nicht, ist der konkrete Wunsch vom Wechsel zu einer DSLR doch schon seit Herbst letzten Jahres in Arbeit