Als Ergänzung zu meinem gestrigen Beitrag Makrofotografie mal anders heute ein Vergleich der sich mir bietenden Möglichkeiten. Natürlich bezogen auf meine beiden mir zur Verfügung stehenden Objektive Pentax smc DA 18-55 mm / 3,5~5,6 ALII und Pentax smc FA 50 mm / 1,4.
Der Vergleich
Die erste Variante ist rein mit der Naheinstellgrenze meines Kit Objektives DA 18-55mm bei 55mm entstanden:
Die zweite Variante ist aus einer Kombination des DA 18-55 bei 55mm und dem FA 50mm in Retrostellung entstanden:
Die dritte Variante ist mit dem Kit Objektiv DA 18-55mm bei 18mm in Retrostellung entstanden:
Die hier gezeigten Fotos sind auch nur verkleinert, also nicht beschnitten und zeigen die Unterschiede der verschieden Makro Möglichkeiten eigentlich recht deutlich.
Fazit
Wie man sieht bringt die reine Retrostellung, also das verkehrtherum angesetzte Objektiv, das größte bzw. naheste Ergebnis. Gleichzeitig ist es aber durch den sehr geringen Schärfebereich am schwierigsten zu handeln.
Vielleicht sollte ich mir doch mal einen Retroadapter besorgen, dass würde die ganze Angelegenheit doch um einiges vereinfachen. Denn so freihand die Kamera samt Objektiv haltend ist es schon arg wackelig und schwer den Schärfebereich beim Auslösen zu treffen.
Aber eine kreative Verwendung der Objektive ist es schon irgendwie.
Kommt der kleinere Schärfebereich nicht daher, das Du die Münze nicht aus dem 90° Winkel, also direkt von obene fotographiert hast? Du hast ja ansonsten einfach ein Tele draus gemacht – da ist der Schärfebereich ja auch nicht so groß, oder?
Der kleine Schärfebereich ist ja identisch, egal von welcher Richtung ich her fotografiere. Natürlich würde es bei einer Münze weniger auffallen, wenn ich direkt von oben fotografiert hätte, aber nicht jedes Motiv bietet ja eine plane Fläche.
Ich wollte damit eigentlich nur zeigen, dass der Schärfebreich sehr klein wird.
Klar fällt der Schärfebereich immer gleich aus, aber eben immer in die Tiefe – eine Münze hat nur ne begrenzte Tiefe, da könnte es bei korrekten 90° eventuell nicht auffallen.
Man müsste sich das Ganze physikalisch durch den Kopf gehen lassen – habe ich nur gerade keine Lust zu
Ich hatte mal einen Retroadapter, aber dann doch wieder verkauft. Das Problem im Zusammenhang mit einem modernen Objektiv ohne eigenen Blendenring war das Licht: für möglichst viel Tiefenschärfe müsste man weit abblenden, aber zum Scharfstellen braucht man das Licht.