Hin und wieder nutze ich die Gunst des Heimweges für ein paar Fotos von Dresden. Diesmal hatte ich meine Pentax K200D und des manuelle Pentacon auto 2.8/135 MC Objektiv mit dabei. Welches samt Crop-Faktor von 1.5 immer hin ein lichtstarke 200mm Festbrennweite ergibt. Das Wetter war natürlich verregnet und kühl, halt einer dieser diesjährigen typischen Mai/Juni Tage in Dresden.

Etwas abseits der Prager Straße, in der Nähe der Centrum Galerie, fiel mir, wie oben zu sehen, durch die Bäume die helle Dachbespannung des Hauptbahnhofes auf. Weiter rechts dann ein Hochaus mit einigen in luftiger Höhe geparkten Fahrrädern.

Auf den Wiesen neben der Marienstraße fand ich diese herrlich rosafarbenen Wasseranschlüsse. Wurden, wenn ich mich recht erinnere, für das Abpumpen der Baugruppe für die Erweiterung der Altmarktgalerie verwendet.

Ein paar Fokusspielereien später führte mich mein Weg weiter zum Postplatz. An der ehemaligen Leuchtreklame „Dresden grüßt seine Gäste“ konnte ich mal wieder nicht ohne Foto vorbei gehen.

Erinnert mich halt immer wieder daran, dass ich da oben schon mal rum gekraxelt bin. Schade dass ich damals von da oben keine Panoramafotos gemacht hatte.

Auf dem Postplatz stehend gab es noch ein Foto in eine der beiden Straßenbahnhaltepunkte mit der wuchtigen Stahlkonstruktion.

Linkerhand des südlichen Kronentores vom Zwinger wird gebaut, zumindest ist eine beachtliche Fläche mit einem Gerüst bis in den Zwingerteich versehen.

Im Zwinger das gewohnte Bild von Bewunderern der barocken Baukunst und Gartengestaltung. Ich blicke hier gerade in Richtung des Theaterplatzes und den Eingängen zur Gemäldegalerie und der Rüstkammer. Karten für die Rüstkammer muss man übrigens an den Kartenschaltern der Gemäldegalerie holen, also erstmal links und dann rechts rein.

Ich war auch nicht der Einzigste der hier fotografierte. Nur hatte ich nicht ganz so dicke Dinger dran wie andere und weibliche Backupkompaktkameras die mich begleiteten.

Fast am Ende des Durchganges zum Theaterplatz klang Geigenmusik durch die Luft und begrüßten bzw. verabschiedeten die vorbeikommenden Passanten. Nachdem ich die Geigerin erspäht hatte wurde noch schnell ein Foto geschossen, eher der Blick wieder von Vorbeikommenden mir verwehrt würde.

Da ich noch ein paar Minuten bis zur nächsten Straßenbahn hatte, schlenderte ich kurz zum Aufgang der Brühlschen Terasse. Hier begannen die ersten sich schon vor dem einsetzenden Regen mit Regenschirmen zu schützen.

Der Regen wurde stärker und die Bahn sollte auch gleich kommen, also noch ein letztes Foto und dann die Kamera ab in die Tasche. Die Pentax K200D mag zwar abgedichtet sein, aber das Objektiv ist es nicht und ja auch nur geborgt.

Die Fotos müssten bis auf die Geigerin (f/2.8) alle mit Blende f/4 gemacht worden sein. Ich finde das Pentacon auto 2.8/135 MC ist ein schönes Objektiv und selbst mit 10 Megapixel noch nicht überfordert.

Zu solch Reihen von Fotos hab ich mich bei Rappelsnut inspirieren, wenn nicht sogar hinreisen, lassen. Hat er doch immer mal wieder interessante Fotodokumentationen seiner Wanderschaften im sächsischen Lande im Blog.