Zwischendurch verwendete bzw. missbrauche ich gern das Kit-Objektiv, auf Grund der näheren Naheinstellgrenze gegenüber meiner 50mm Festbrennweite, für ein paar Makros. Denn dank der 10 Megapixel meiner Kamera und einer Naheinstellgrenze von 25cm, lassen sich per Beschnitt schon anschauliche in Richtung Makrofotografie gehende Fotos aufnehmen.
So fand als erster Wunschkandidat für ein weiteres Objektiv das smc DFA 100 mm / 2,8 Makro auf meine Wunschliste. Hätte ich damit doch zwei Fliegen äh Objektive mit einer Klappe erschlagen. Zum einen endlich 1:1 Makros mit höherer Fluchtdistanz und zum Anderen gleichzeitig eine lichtstarke Festbrennweite mit 100mm bei f/2.8, welche sicher auch für Portraits perfekt geeignet ist.
Leider ist es mittlerweile nicht mehr das einzige Objektiv auf der Wunschliste, so dass eine Kaufentscheidung noch gefällt werden muss. Der Reiz ist immer noch da, wobei ich jetzt wohl mehr die höhere Brennweite von 100mm statt die Makrofähigkeit nutzen würde.
Frage
Wie nutzt Ihr Eure makrotauglichen Objektive? Eher direkt für Makros oder eher als normale Festbrennweite im Telebereich?
Dieser Beitrag ist ein Teil der Reihe „Ein Jahr DSLR„.
[…] Ein Jahr DSLR – Der Reiz des Makros […]
ja, wenn schon gefragt wird, möchte ich auch antworten.
Ich habe eine Macro 50mm/2.0 Festbrennweite und bin höchst zufrieden (auch wenn die Fluchtdistanz nicht optimal ist), aber das macht es mit der Einsetzbarkeit für Portraits ganz leicht wieder gut.
Aber nicht nur dort. Auch auf Festen, in geschlossenen Räumen, abends, wenn die Helligkeit der Räume, negativ zum Trunkenheitsgrad der Gäste, stark abnimmt, kann ich sehr lange ohne Blitz fotografieren.
Es liefert sehr scharfe Bilder und der Fuß-Zoom hat auch seinen Vorteil.
So offensichtlich es klingt, man muß ich bewegen, wodurch man auch aus Positionen photographiert, in welchen man mit Zoom-Objektiven nicht unbedingt verharren würde.
Auch für Künstlerisches Arbeiten ist das Macro eine einsetzbare Variante.
Ich benutze mein Tamron 90mm Makro nur für Makros, als „Tele“ ist es eh zu kurz – Tele ist für mich auch eher 300mm.
Und für Porträts in Räumen ist mir eine Festbrennweite auch nichts, zu unflexibel… ich bin ja auch kein Studiofotograf.
Also ich fange grade erst an in Sachen Makrofotografie. Habe mir dafür erst kürzlich das Tamron 90mm 1:1 Marko gegönnt. Mit ca. 400 Euro noch eines der günstigeren. Als Alternative hatte ich das 60mm Micro von Nikon, das mir mit 60mm aber doch viel zu kurz war. Traum wäre das 105mm 2.8 Micro gewesen mit VR (Bildstabi), welches aber mit 700 Euro zu teuer ist.
Das neue 90er nutze ich eigentlich nur für Makros. Da mir die 90mm für Portraitaufnahmen ohne einen Stabi etwas zu lang sind und nur bei guten Lichtverhältnissen kackscharfe Aufnahmen gelingen und es daher eher etwas für „draußen“ ist. Schon bei 1/125 Sekunde hat man Verwackler drin, wenn man mal nicht ganz ruhig hält. Drinnen nehme ich lieber mein 50er zur Hand/Kamera.
Ganz klar Festbrennweite im Tele, wobei du mit der Crop Cam ja ganz gut bedient bist. Anders wird es im Vollformat … ein lichtstarkes Zoom von Canon .. das heisst sparen
Ja das 90er Tamron wäre auch noch eine Alternative.
[…] ganze musste ich auch gleich ausprobieren, um zu sehen, ob damit wirklich bessere Makrofotos als mit meinem Kit Objektiv möglich […]
Obwohl ich eigendlich die Wahl zischen Tam. 90 und Pent. 35 hab nutze ich für bewegliche Ziele grundsätzlich das 90er. Das 35 macht aber den Interessanteren Bildausschnitt.
Carl